Josef Ebnöther ist ein Schweizer Künstler, dessen Werke national und international bekannt sind. Aufgewachsen im St. Galler Rheintal, lässt sich der Künstler von der Natur inspirieren und die Farben und Formen in seine Werke einfliessen. Durch die unaufgeregte Abstraktheit erzählen seine Werke Geschichten über alles zwischen Himmel und Erde.
Gleichzeitig lassen sie Spielraum für eigene Interpretationen. Es ist ein Liebesbrief auf Leinwand an das Sein, an das Leben und die Natur – und doch haftet jedem Kunstwerk eine gewisse Bodenständigkeit an – oder sollte man fast sagen Ernsthaftigkeit?
„Wenn man es schafft, dass ein Bild in einem Raum eine:n Betrachter:in immer wieder beschäftigt, dann hat man’s erreicht. Es geht darum, dass man jemanden fesseln kann.
Die Person muss ja nicht meine Ideen sehen, sondern ihre Probleme. Ich habe schon erlebt, dass Menschen sagen, ein Bild sei – je nach Stimmung – anders. Ich glaube, das ist wichtig.“
Josef Ebnöther im Gespräch mit dem Kunsthistoriker Winfried Nussbaummüller, ehemaliger Leiter Kulturabteilung Vorarlberg
In gewisser Weise ist das Werk Ebnöthers «aus der Zeit gefallen». Es ist weder subversiv oder avantgardistisch noch besonders «originell». Es ist einfach – und uns erscheint es in diesem Einfach-so-Sein aufrichtig und authentisch; in seiner Poesie wiederum erscheint es uns sehr individuell.